Pressemitteilungen des Landkreises Harz

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Einbürgerungsurkunde für Wael Najiba

Der Landkreis Harz setzt die Einbürgerung ausländischer Staatsbürger 2025 weiter fort. Am 11. Februar gab es die zweite Einzeleinbürgerung des Jahres.

Wael Najiba stammt aus Syrien. Der heute 30-Jährige kam 2015 nach Deutschland. Er lebt in Wernigerode. Dort schloss er vor zwei Jahren sein Informatik-Studium ab und arbeitet mittlerweile in der IT-Branche.

In der kommenden Woche werden auf drei Veranstaltungen in Halberstadt insgesamt 56 Frauen, Männer und Kinder in drei Feierstunden eingebürgert. Die neuen Kreisbürger erklären dabei feierlich, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland zu achten und alles zu unterlassen, was ihr schaden könnte. Neben der Einbürgerungsurkunde gibt es Blumen und jeweils ein Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, bevor mit dem Singen der Deutschen Nationalhymne die Feierstunden enden.

Hintergrund:
Gemäß des neuen Staatsangehörigkeitsrecht können Ausländer seit 27. Juni 2024 bereits nach fünf statt nach acht Jahren deutsche Staatsangehörige werden. Voraussetzung ist allerdings, dass sie in Deutschland arbeiten und gut integriert sind. Zudem sind gute Deutschkenntnisse sowie die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts notwendig. Zeitgleich haben sich allerdings die Anforderungen für das Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung verschärft. Wer eingebürgert werden will, muss sich zu den Werten einer freiheitlichen Gesellschaft bekennen. Hier gilt: Rassismus, Antisemitismus oder jede andere Form von Menschenfeindlichkeit schließen eine Einbürgerung aus.