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Öl-Verunreinigung im Bach der Deersheimer Aue: Umweltamt gibt Entwarnung

Nachdem es in einem Bach in der Deersheimer Aue bei Hessen zu einer Gewässerverunreinigung kam, kann das Umweltamt heute Entwarnung geben. Es besteht keine Gefahr mehr, die verunreinigten Wasserstellen müssen jedoch aufwendig abgesaugt, gespült und umfassend nachkontrolliert werden. Am Sonntagabend, 13. April, erhielt das Ordnungsamt der Stadt Osterwieck von einem Anwohner aus Zilly Informationen über Dieselgeruch und einen schimmernden Ölfilm auf einem Bach in der Deersheimer Aue. Zur Aufklärung waren ein Mitarbeiter vom Bereitschaftsdienst des Kreis-Umweltamtes, die Freiwillige Feuerwehr und ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes der Stadt Osterwieck vor Ort.

Es wurde eine deutliche Verunreinigung mit Öl (mutmaßlich Heizöl) festgestellt, woraufhin die Feuerwehr vier Ölsperren im Gewässerverlauf setzte. Zudem verlegten die Einsatzkräfte im Bereich der Ursprungsstelle eine Auffangblase im Niederschlagswasserkanal. Vorsorglich setzte die Integrierte Leitstelle eine Meldung über die Warn-Apps NINA und KatWarn für die betroffene Region ab.

Laut Unterer Wasserbehörde des Landkreises Harz laufen nun die Ermittlungen zur Ursache der Verschmutzung. Zudem müsse das Ausmaß der Ölverunreinigung eingeschätzt werden. Dazu findet eine Kamerabefahrung statt, außerdem werden die betroffenen Wasserstellen abgesaugt und gespült.

Am Montag, 14. April, konnte das Umweltamt im Rahmen einer Nachkontrolle Entwarnung geben, da es zu keiner weiteren Verschmutzung kam und für die Bevölkerung keine Gefahr besteht. Die Ölsperren bleiben bis zur Spülung des Niederschlagswasserkanals bestehen.