Wer richtet das Harzfest 2024 aus? Ihre Entscheidung gibt die Bewertungskommission beim Landkreis Harz noch in diesem Monat bekannt. Bei einem Ortstermin in Osterwieck ließ sich Landrat Thomas Balcerowski jetzt das Festgebiet zeigen und war beeindruckt: „Das Harzfest ist für Osterwieck eine große Chance, den Einheimischen und Gästen den allerorts sichtbaren Wandel vor Augen zu führen.“ Er sei sicher, dass das vierte große Bürgerfest des Landkreises Harz im kommenden Jahr in der Stadt gelingt, erklärte er nach dem Rundgang. „Das strahlt der Ort schon jetzt aus“, ergänzte Balcerowski. Der Harzkreis signalisiere in der Region mit seinem Harzfest Jahr für Jahr mit Erfolg, „wie groß und bunt wir sind“.

Bürgermeister Dirk Heinemann und das Festkomitee hatten dem Landrat bei seinem Besuch das  geplante Festareal rund um den mittelalterlichen Stadtkern präsentiert. „Das Herz des dreitägigen Festes schlägt auf dem Marktplatz“, erläuterte das Stadtoberhaupt die Pläne für das Harzfest. Dort wird die Hauptbühne ihren Platz haben. Eine kleinere Bühne wollen die Gastgeber – wenn sie den Zuschlag für die Ausrichtung erhalten – an der Stephanikirche aufstellen. Rund um das romanische Gotteshaus sollen die Besucher auf einer Food-Meile viele Genussmomente erleben können.

Osterwieck will beim Harzfest 2024 seine städtebaulichen Trümpfe aus 1050 Jahren Stadtgeschichte geschickt ausspielen: So wird das von der Straße am Markt, der Tralle, der Kapellenstraße und Stobenstraße umschlossene Festgebiet mit seinen schmucken Fachwerkhäusern von der Gotik, dem niedersächsischen Fachwerkstil, über Renaissance und dem Barock bis zum Klassizismus die eindrucksvolle Kulisse für das dreitägige Festgeschehen. Die Osterwiecker stellten Landrat Thomas Balcerowski beim Besuch zudem vor, wo sie bei ihrem Harzfest im kommenden Jahr die Blaulichtmeile, die Job- und Wirtschaftsmeile, Handwerker, Händler und Schausteller oder auch eine Landmaschinenschau
aufbauen wollen. Einbezogen in das Festgeschehen wird Schäfer’s Hof. Dort soll es beim Harzfest  mittelalterlich zugehen, so die Pläne.

Christian Legler von Studio D4 lobte die Präsentation der Osterwiecker. Das alle habe „Hand und Fuß“, weil die Osterwiecker für die Festgäste einen Rundlauf hinbekommen, der zum Flanieren einlädt. „Die Stadt bietet sehr gute Voraussetzungen für das Harzfest 2024.“