Coronavirus: Aktueller Stand vom 2. Februar 2022

495 bestätigte Neuinfektionen im Landkreis Harz

Mit Stand 2. Februar 2022, 12 Uhr, sind dem Kreis-Gesundheitsamt 495 positive Corona-Testergebnisse gemeldet worden.

Im Landkreis Harz sind damit seit Ausbruch der Pandemie insgesamt 23 477 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden. Aktuell gibt es 1 932 Fälle an COVID-19-Erkrankungen. Die Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage (1 471) pro 100 000 Einwohner beträgt 697,24. Gegenwärtig befinden sich zudem 1 797 Personen in Quarantäne.

In den Kliniken im Landkreis Harz werden derzeit 30 COVID-19-Patienten versorgt, davon einer intensivmedizinisch.

Auf Grund technischer Probleme können keine aktuellen Daten zu Impfungen zur Verfügung gestellt werden.

Zur aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen stellt Amtsärztin Dr. Heike Christiansen eine Statistik über die Altersstruktur nach relevanten Einrichtungen zur Verfügung:

Der Anstieg der Fallzahlen ist in der Linie deutlich erkennbar. Das Absinken vom Dezember zum Januar sei ein Effekt der Feiertage und der Ferien, da deutlich weniger getestet wurde. Vermutlich sind deshalb auch mehr Fälle unentdeckt geblieben.

Die Darstellung der Anteile verschiedener Altersgruppen zeigt, dass der Anteil der Infizierten über 60 Jahre von 40 Prozent im Januar 2021 auf aktuell 12 Prozent gesunken ist. „Und das, obwohl jetzt bei weitem nicht mehr so restriktive Einschränkungen in Pflegeeinrichtungen gelten wie noch 2021“, unterstreicht die Amtsärztin. Das belegt den schützenden Effekt der Impfungen.

Stabil geblieben ist der Anteil der 36- bis 59- Jährigen mit circa einem Drittel der Fälle, mit einem Maximum von 46 Prozent im Juli und einem Minimum von 28 Prozent im Oktober. Der Anteil jüngerer Erwachsener (19 bis 35 Jahre) pendelt um die 20 Prozent. Größere Schwankungen zeigt die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen (0 bis 18 Jahre) zwischen 9 Prozent im Februar 2021 und 36 Prozent im November (34 Prozent im Januar 2022). Dabei spielen Maßnahmen wie Distanzunterricht und Ferien zweifellos eine große Rolle. Bei der Interpretation seien jedoch auch die Gesamtfallzahlen zu beachten: So sieht man im Flächendiagramm für den Juli für die 0 bis 6 Jährigen einen prozentualen Anteil von 27 Prozent. Allerdings gab es in diesem Monat insgesamt nur 22 Fälle. „Jeder einzelne Fall hat zwar eine große Auswirkung. Er darf aber nicht überbewertet werden“, so Amtsärztin Dr. Heike Christiansen.

 

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